Öffentlicher Nahverkehr:MVG verbietet Mitnahme von E-Scootern

Abgestellte E-Scooter auf der Ludwigsbrücke Ecke Steinsdorfstraße. (Foto: Florian Peljak)

In Münchner U- und Trambahnen sowie Bussen dürfen die Elektro-Roller bald nicht mehr mitgeführt werden. Grund sind Vorkommnisse in anderen europäischen Ländern.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) verbannt Elektro-Tretroller (E-Scooter) aus U-Bahnen, Trambahnen und Bussen sowie den U-Bahnhöfen. Die Regelung gilt vom 2. April an, empfohlen hat sie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen.

Anlass seien Brände von E-Scootern in öffentlichen Verkehrsmitteln im europäischen Ausland, teilt die MVG mit. Unter anderem brannte im November 2021 in einem Londoner U-Bahnhof ein Scooter, vergangenen Oktober explodierte in der Madrider U-Bahn der Akku eines Rollers, wobei der Waggon vollständig ausbrannte. Seither sind die Scooter auch dort im ÖPNV verboten.

Einheitliche Sicherheitsstandards gibt es für die E-Scooter bislang nicht. Elektrorollstühle, Pedelecs oder vierrädrige Elektromobile, deren Sicherheit zertifiziert ist, dürfen weiterhin bei der MVG mitfahren.

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