"Welches Wissen steckt - unentdeckt - in uns? Wie nähern wir uns Tabus? Wer darf Geschichte erzählen?" Solche Fragen sollen im Zentrum der nächsten Schreib-Residency der Monacensia im Hildebrandhaus stehen, wie das Literaturarchiv bekanntgibt. Beschäftigen wird sich mit diesen Themen die Münchner Autorin Annegret Liepold, die zwischen Ende Mai und Oktober dazu verschiedene Veranstaltungen und Gesprächsmöglichkeiten anbieten wird.
Liepold gestaltet nach Dana von Suffrin 2022 und dem Kollektiv Turtle Magazin(e) 2023 bereits die dritte derartige Residenz in der Monacensia, bei der stets der Prozess des kreativen Schaffens im Vordergrund steht. Annegret Liepold, die bereits mehrfach für ihre Romanprojekte ausgezeichnet wurde, startet ihre Residency am 28. Mai mit einer interaktiven Lesung und einem kollektiven Schreibversuch. Die Autorin sieht in der Monacensia ein "Hybrid im besten Sinne: Hier treffe ich Gleichgesinnte - sowohl der Gegenwart als auch der letzten 100 Jahre."