"Der Urlaub ist das Lieblingskind der Deutschen. Und ihr liebstes Reiseland ist Deutschland", sagt Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München, bei der Ankündigung der diesjährigen Reise- und Freizeitmesse Free. Seine Begeisterung ist groß: "Für Urlaube in Deutschland ist Bayern am beliebtesten, in Bayern dann Oberbayern." Und Oberbayern ist in diesem Jahr die offizielle Partnerregion der Free.
Vom 14. bis zum 18. Februar können sich Besucher der Messe bei rund 1000 Ausstellern über die neuesten Trends rund um Camping, Rad-, Wassersport und sonstige Outdoor-Aktivitäten informieren. Viele Angebote kann man auch gleich am Stand testen. In der Fahrrad-Halle etwa wird es drei Parcours geben, einen für Kinderräder, einen für Mountainbikes und einen für ein Fahrsicherheitstraining. Den Fahrsicherheits-Parcours betreut der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC). Damit wolle man gerade älteren Menschen mit E-Bikes die Möglichkeit bieten, ihre Grenzen auf der Teststrecke statt auf der Straße kennenzulernen, erklärt ADFC-Bayern-Chefin Petra Husemann-Roew.
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E-Bikes sind ein Trend im Freizeit-Bereich, Stand-up-Paddling ist ein anderer. Um die neuesten Boards ausprobieren zu können, wird es auf der Free einen extra Pool geben. Ein zweites Wasserbecken soll dem Pack-Rafting gewidmet sein, dem Wildwasser-Fahren in handlichen Rucksackbooten. "Eine Badehose müssen die Besucher nicht mitbringen, die meisten bleiben bei der Probefahrt trocken. Vorsichtshalber haben wir aber Handtücher in petto", sagt ein Veranstalter.
Im Fokus dieser Free steht die Partnerregion Oberbayern. Der Tourismus hierzulande boome, jeder kenne die großen Sehenswürdigkeiten, so ein Veranstalter. Mit dem Slogan "Geheimatorte" wolle man die Aufmerksamkeit nun mehr auf weniger populäre Ausflugsziele lenken. Viele dieser Orte seien mit dem Nahverkehr bequem zu erreichen, ganz im Sinne eines weiteren Trends: der Nachhaltigkeit.
Ein Tagesticket für die Free kostet mittwochs und donnerstags regulär zwölf Euro, von Freitag bis Sonntag 15 Euro. Mit günstigeren Eintrittspreisen von 15 Uhr an wollen die Veranstalter die erwarteten Menschenmassen kontrollieren.