"Lastenräder machen einfach Spaß - und den soll jede:r haben können": So lautet die Devise des Vereins Lastenradl München und auch das Motto des am Sonntag veranstalteten Rennens. In vier nicht ganz ernst gemeinten Disziplinen ging es im Obersendlinger "Sugar Mountain" darum, möglichst viele Passagiere zu transportieren, möglichst schnell zu sein, Kuchen und volle Kaffeetassen möglichst heil ins Ziel zu bringen ("Cake Race") sowie möglichst viel, möglichst verrücktes Zeug auf dem Gefährt zu stapeln ("Carry Shit Olympics"). "Wir wollen zeigen, wie viel auf so ein Lastenrad geht", sagt der Vorsitzende Raphael Draeger.

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Und weil die Radl so umweltfreundlich und praktisch sind, verleiht der Verein auch welche - und zwar kostenlos. An gut drei Dutzend Standorten in München und Fürstenfeldbruck stehen Gefährte der Aktion "Freie Lastenradl" bereit, die auf der Internetseite der Aktion zu buchen sind. Die Radl sind sehr begehrt. "Wir kommen kaum hinterher", sagt Draeger. Der Verein sei ständig auf der Suche nach Sponsoren, Schraubern und Ehrenamtlichen. Das Team hat auch noch eine kostenlose Lastenfahrradschule im Programm - etwa am kommenden Wochenende bei der Stadtteilwoche Neuperlach im Ostpark.