Vergangenen Mittwoch hat übrigens der Frühling begonnen, und als hätten sie's gewusst, haben die Kirschbäume im Olympiapark pünktlich dazu ihr Blütenkleid angelegt - für etwa einen Monat zeigt sich der Park von seiner rosarotesten Seite.
Die Bäume wurden vor 52 Jahren gepflanzt - damals fanden in München die Olympischen Sommerspiele statt, während einige Monate zuvor in Japan, in Sapporo, die Winterspiele gefeiert wurden.
Aus diesem Anlass gingen die bayerische und die japanische Stadt eine Städtepartnerschaft ein, die bis heute anhält. Und sozusagen als Willkommensgeschenk schickten die Japaner die Kirschbäume nach München.
Die Münchner revanchierten sich vier Jahre später und schenkten Sapporo einen echten bayerischen Maibaum, 25 Meter hoch, der im Odori-Park aufgestellt wurde. Er hielt immerhin 24 Jahre, bis er marode wurde, im Jahr 2000 wurde er durch einen neuen ersetzt.
Die Kirschbäume im Olympiapark hingegen sind ja am Leben und zeigen das in jedem Frühjahr durch ihre Blütenpracht - so rosa, dass Barbie neidisch werden würde.