Leute des Tages:Weibliche Spitze in der Katholischen Journalistenschule

Die Journalistin Isolde Fugunt ist neue Direktorin des Instituts zur Förderung des publizistischen Nachwuchses. (Foto: Erol Gurian/ifp)

Isolde Fugunt und Schwester Stefanie Strobel leiten das Münchner Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses.

Erstmals übernehmen zwei Frauen die Leitung der Katholischen Journalistenschule in München. Seit 1. Juni liegt die Verantwortung für das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses (ifp) in den Händen von Direktorin Isolde Fugunt (44) und Schwester Stefanie Strobel (53), die als geistliche Direktorin fungiert. Fugunt folgt auf Bernhard Remmers (64), der nach zwei jeweils fünfjährigen Amtszeiten in den Ruhestand geht. Die gebürtige Ravensburgerin arbeitet seit 2006 beim ifp, wo sie die dreijährige studienbegleitende Ausbildung verantwortete. Zuvor hatte sie bei der "Schwäbischen Zeitung" volontiert, als freie Journalistin gearbeitet sowie Politikwissenschaft und Theaterwissenschaft in Leipzig studiert.

Schwester Stefanie Strobel ist neue geistliche Direktorin des ifp. (Foto: privat)

Schwester Stefanie Strobel ist die Nachfolgerin von Bruder Helmut Rakowski (61), der zum neuen Provinzial der deutschen Kapuziner gewählt worden war. Sie wurde in Brüssel geboren, studierte Theologie und gehört der Kongregation der Helferinnen an. Am inzwischen multimedialen Volontariat des ifp beteiligt sich seit kurzem das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP). Das Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses wird von den 27 deutschen Bistümern finanziert. Seit 1968 brachte es mehr als 3000 Absolventen hervor.

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