Geflüchtete Iraner in München:Bis heute stecken acht Kugeln in seinem Kopf

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Hat durch Schrotkugeln sein Augenlicht verloren: Zaniar Tondro. (Foto: Catherina Hess)

Zaniar Tondro wurde bei einer Demonstration im Iran angeschossen und schwer verletzt. Aus Angst vor Verfolgung machte er sich mit seiner Familie auf eine gefährliche Flucht. Bis er schließlich München erreichte.

Von Ellen Draxel

Bevor der Vater die tragische Geschichte seines Sohnes und seiner Familie erzählt, will er erst einmal Danke sagen. Der deutschen Regierung, die sich für ihn, seine Frau und seine Kinder eingesetzt hat. Aber auch dem Verein "The Munich Circle", dessen Engagement eine Zukunft für seine Familie in München erst möglich gemacht hat. Denn Hamze Tondro ist Iraner. Er stammt aus Piranshar und gehört dem Volk der sunnitischen Kurden an, auf die es die schiitischen Mullahs seit jeher abgesehen haben. Aus seinem Land geflohen ist der 45-Jährige, weil er und sein Sohn per Haftbefehl gesucht wurden.

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