Sozialer Träger Helfende Hände:Streit um Insolvenz von Behinderten-Einrichtung

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Das Förderzentrum an der Köferinger Straße in Aubing wurde neu errichtet und im vergangenen Jahr bezogen. Hier werden schwerbehinderte Kinder und Jugendliche betreut. (Foto: Florian Peljak)

Der soziale Träger Helfende Hände macht die Regierung von Oberbayern für die Pleite verantwortlich - weil Zuschüsse nicht rechtzeitig ausgezahlt würden. Die Behörde reagiert mit Unverständnis. Nun soll die Bürgermeisterin vermitteln.

Von Heiner Effern

Der soziale Träger Helfende Hände ist insolvent. Die gemeinnützige Gesellschaft betreut in München mehrfach schwerstbehinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene, bei denen andere Einrichtungen an ihre Grenzen stoßen. In einen Brief an Stadtpolitiker macht Geschäftsführer Oliver Jaschek den Bezirk und die Regierung von Oberbayern für die Pleite verantwortlich. Beide seien mit Zahlungen in Rückstand, insgesamt belaufe sich die Summe auf mehrere Millionen Euro. In einem Schreiben an die Eltern erklären Jaschek und der bereits bestellte Insolvenzverwalter Hubert Ampferl, dass der Betrieb wie gewohnt weiterlaufe und dass sie "den Betreuungsauftrag in den verschiedenen Bereichen wie bisher zuverlässig fortführen werden".

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