Halloween in München:100 Jugendliche versammeln sich bei den Riem-Arcaden - Polizei räumt Platz

An Halloween wurde in München an vielen Orten gefeiert. Die Polizei wurde häufig wegen Ruhestörungen gerufen (Symbolfoto). (Foto: Stephan Rumpf)

Die Beamten rücken an Halloween zu mehr Einsätzen aus als im vergangenen Jahr: Unter anderem kommt es zu 33 Körperverletzungen - und die Polizei muss den Platz der Menschenrechte räumen.

Eine unaufgeregte Bilanz hat die Münchner Polizei nach der Halloween-Nacht von Dienstag auf Mittwoch gezogen. Zwar gab es mit 253 Einsätzen mehr als im Vorjahr - 2022 waren es 160. In den meisten Fällen ging es aber nur um Ruhestörungen. Zehn Mal wurden Sachbeschädigungen gemeldet, 33 mal Körperverletzungen.

Einen größeren Einsatz hatte die Polizei gegen 20 Uhr am Platz der Menschenrechte bei den Riem-Arcaden. Dort versammelten sich etwa 100 Jugendliche, halloween-mäßig kostümiert. Vereinzelt wurden Böller und andere Pyrotechnik gezündet, so dass sich die Einsatzleitung der Polizei entschloss, den Platz zu räumen. Dies geschah durch 50 bis 100 Beamte der Einsatzhundertschaft und des Unterstützungskommandos. Als die Feiernden erkannten, was auf sie zukam, zogen sie es vor, den Platz freiwillig und friedlich zu verlassen.

Insgesamt aber, betont die Polizei, hätten sich die meisten Feiernden "sehr vernünftig" verhalten, so dass die Bilanz der Halloween-Nacht 2023 positiv ausfällt.

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