Im Fall des tödlichen Bootsunfalls am Gardasee hat ein Ermittlungsrichter in Brescia den inhaftierten Deutschen verhört. Der 52-Jährige habe angegeben, den Aufprall, bei dem ein italienisches Pärchen in einem anderen Boot ums Leben kam, nicht bemerkt zu haben, bestätigten die Anwälte des Münchners.
Damit bekräftigte der Mann, den die Justiz per europäischem Haftbefehl gesucht hatte, seine Angaben vom Tag nach dem Unglück. Seine Verteidiger gaben weiter an, keinen häuslichen Arrest für ihn beantragt zu haben. In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte sich der 52-Jährige freiwillig mit Hilfe seines Anwalts den Behörden im Ort Brenner an der italienischen Grenze gestellt.