Film über Magersucht:"Man fühlt sich, als hätte man die Macht über sich selbst"

Lesezeit: 4 min

Filmemacherin Emma Kratt möchte mit realistischen Darstellungen über Magersucht aufklären. Ihr Film "Der Geruch von gutem Essen" soll in Zukunft an Schulen oder in anderen Zusammenhängen zur Prävention gezeigt werden. (Foto: Moritz Tewinkel)

Emma Kratt, 24, hat in jungen Jahren an Magersucht gelitten. Mit ihrem Film "Der Geruch von gutem Essen" möchte die Drehbuchautorin und Regisseurin über Essstörungen aufklären und Betroffenen helfen. 

Von Sabrina Ahm

Sieben Einmachgläser, bis zum Rand gefüllt mit einer undefinierbaren Masse, sorgsam nebeneinander aufgereiht. Sie stehen unter einem Bett. Neben eingestaubten Büchern, Schwimmflossen, alten Socken und einem Hula-Hoop-Reifen. Über diesem Schlussbild erscheint ein Titel: "Der Geruch von gutem Essen". Es ist schwer, das Bild dieser Gläser unter einem Bett mit dem Geruch von Essen in Einklang zu bringen. Aber was für jemanden mit einem gesunden Essverhalten schwer einzuordnen ist, ist für Menschen mit Essstörung womöglich ein bekanntes Bild.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFotos einer verkannten Generation
:"Wir sind die Menschen mit 'ner Pulle Bier"

Alex Kocso fotografiert junge Menschen in Clubs, auf Demos, auf der Straße. Die Fotos zeigen, wie sie abseits des Alltäglichen leben und ticken. Sie geben ein Bild der Generation Z, die polarisiert und somit umso mehr begeistert.

Von Melina Bäckmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: