Eines muss man vorausschicken: Die fünf Persönlichkeiten, die seit diesem Mittwoch neue Ehrenbürger Münchens sind, können nichts für das Verfahren, das ihrer Wahl vorausging. Die zwei Frauen und drei Männer haben sich zweifellos Verdienste um das politische, soziale oder kulturelle Leben der Stadt erworben und dabei prägende Spuren hinterlassen. Wenn das entscheidende Gremium für die Ernennung der Meinung ist, dass Doris Dörrie, Hannelore Kiethe, Ernst Grube, Hans Podiuk und Walter Zöller damit das Ehrenbürgerrecht verdient haben, dann ist das völlig korrekt abgelaufen.
Verdienste für die Stadt:Persönlichkeit statt Parteien-Proporz
Lesezeit: 2 min
Das Vorschlagsrecht für Ehrenbürger wird proportional auf alle aktuell regierenden Fraktionen der Stadt verteilt.
(Foto: Helmut Meyer zur Capellen/imago/imagebroker)Die fünf neuen Ehrenbürger haben die Würdigung zweifellos verdient. Doch der Auswahlprozess wird der noblen Geste nicht gerecht.
Kommentar von Heiner Effern
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Betrug beim Online-Banking
Plötzlich fehlen 143 000 Euro auf dem Konto
Arbeit
Schluss mit dem Kaputtmachen!
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Gesundheit
"Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren"