Wer schnarcht, macht sich damit bei seinen Mitmenschen nicht gerade beliebt. Holger Meurer aber ist durchaus froh, wenn er bei seinem nächtlichen Rundgang durch die Zimmer der Notschlafstelle auf deutlich wahrnehmbare Lebenszeichen trifft. Auch seine Kollegin Amelie Binnefeld, mit der er von 17.30 Uhr bis zum nächsten Morgen um 9 Uhr zusammen Dienst hat, sieht das ähnlich: "Ich liebe Menschen, die laut atmen." Denn dann ist klar, der Mensch lebt.
SZ-Serie: Nachtgeschichten:"Wenn man nicht mehr mitfühlt, ist man falsch hier"
Lesezeit: 8 min
32 Menschen können nachts beim Münchner Drogennotdienst Prop unterkommen. Vielen hat das schon das Leben gerettet.
Von Sven Loerzer
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