Frauenkirche:Wechsel am Spieltisch

Ruben Sturm Freut sich auf seine Aufgabe als neuer Domorganist in München. (Foto: R. Sturm)

Ruben Sturm wird neuer Organist im Münchner Dom. Zum 1. September folgt er auf Hans Leitner.

Die insgesamt 131 Register und rund 10 000 Pfeifen der Münchner Domorgeln sind Ruben Sturm wohl nicht unvertraut, im vergangenen Juli konnte man ihn bei einem Konzert in der Frauenkirche erleben. Die künstlerische Leitung dieser Orgelkonzertreihe wird künftig auch zu seinen Aufgaben gehören, denn vom 1. September an wird der Kirchenmusiker im Dom seinen festen Arbeitsplatz haben, er folgt auf Domvikar Monsignore Hans Leitner, der dieses Amt 18 Jahre lang ausübte. Derzeit ist Sturm noch Organist der Kathedrale des Bistums Rottenburg-Stuttgart sowie Professor an der Hochschule für Kirchenmusik der Diözese. Mit Ruben Sturm kommt ein renommierter Organist nach München. Er wurde 1979 in Speyer am Rhein geboren. Er hat an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main Kirchenmusik und Künstlerisches Orgelspiel studiert. Zu seinen Lehrern gehörten unter anderem auch große Orgelimprovisateure wie Jean Guillou (Paris) oder Wolfgang Seifen (Berlin), deren Meisterkurse er besuchte. Sturm ist Preisträger verschiedener Orgelwettbewerben. Nach dem Examen arbeitete er als Regionalkantor in der Diözese Mainz, 2009 kam die Berufung nach Rottenburg. Neben seinen beruflichen Verpflichtungen widmet sich einer umfangreichen Aufnahme- und Konzerttätigkeit im In- und Ausland.

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