Protest gegen Rechtsextremismus:Es ist Zeit für das nächste Zeichen

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Mehr als 100 000 Menschen haben rund um das Siegestor gegen Rechtsextremismus demonstriert. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Die Münchner Initiativen gegen Rechts wirken nach dem riesigen Erfolg der Großdemo am Siegestor zeitweise ratlos und überfordert. Junge Aktivisten und etablierte Organisationen müssen jetzt zusammenhelfen, um den Protest fortzusetzen.

Kommentar von Bernd Kastner

Eine Leerstelle hat sich aufgetan in München. Es ist eine politische und gesellschaftliche Lücke nach dem großen Erfolg der Demo vom Siegestor "gegen rechts". Wie geht es weiter? Wer organisiert fortan den Protest gegen die AfD und ihre Vertreibungs-Fantasien? Wer kümmert sich darum, dass die Ausrichtung künftiger Aktionen möglichst alle Demokratinnen und Demokraten mitnimmt? Während sich bundesweit die Protestwelle ausbreitet, auch in kleine Städte, war es in München nach dem 21. Januar auffallend still.

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Während am Wochenende bundesweit Hunderttausende für die Demokratie auf die Straße gehen, bleibt es in München ruhig. Doch die Organisatoren der Großdemo am Siegestor wollen bald ein weiteres Zeichen setzen.

Von Bernd Kastner

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