Tierpark Hellabrunn:Von den Tieren lernen

Lesezeit: 7 min

"Diese Krise schweißt uns zusammen", sagt Rasem Baban. (Foto: Corinna Guthknecht)

Rasem Baban erlebt den Münchner Tierpark derzeit so wahrhaftig wie noch nie: Das Panzernashorn vermittelt Ruhe, die Elefanten halten zusammen und ein Gorilla sucht die Nähe. Das alles hilft dem Zoo-Chef in der Krise.

Von Philipp Crone

Das ist neu, und das ist hart. Rasem Baban kennt zwar das Gefühl, den Zoo für sich zu haben. Jeden Abend und jeden Morgen, vor und nach den Öffnungszeiten, läuft er an den Gehegen vorbei zur Arbeit oder nach Hause, quer durch den Tierpark. Was der Zoo-Chef aber nicht kennt, ist eine Situation wie am Mittwochmittag vergangener Woche. Er steht hinter den Bambuspflöcken am Elefantengehege, die blaue Hellabrunn-Jacke an, dazu eine blaue Jeans, die übliche Mitarbeiterkluft, die viele Tiere gut kennen und erkennen, blinzelt in die Sonne und betrachtet die Herde, die gemütlich vor sich hinwurschtelt. Sand werfen, Gegenstände beschnuppern oder herumtragen. Gajendra führt die Herde an und wirkt "sehr entspannt".

Zur SZ-Startseite

Modernisierungspläne
:Wie der Tierpark sich verändert

In Hellabrunn wird weiter umgebaut. Die Sanierung des Hauses der kleinen Affen hat gerade begonnen, Ende des Jahres sollen die Löwen eine größere Anlage bekommen. Weitere Projekte sind in Planung.

Von Alfred Dürr

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: