Musik-Business:"Es ging um unsere Existenz"

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Nach dem ersten Album kam die Krise. Doch Matti und Jakob Bruckner haben den Kopf wieder freibekommen. Frei vom Druck, frei von der Erwartungshaltung. (Foto: Dario Suppan)

Ein Haus im Münchner Süden, ein eigenes Tonstudio, ein großer Plattenvertrag - davon träumen viele Musiker. Doch dann wandelte sich die Lust auf Pop in eine große Last. Nun haben Jakob und Matti Bruckner wieder zu ihrer Leichtigkeit zurückgefunden - mit einer Therapie und Arbeit in luftiger Höhe.

Von Michael Bremmer

An guten Tagen kann Jakob Bruckner direkt vom Tonstudio auf einen kleinen Balkon gehen. Im zweiten Stock, direkt unter dem Dach, ein Stockwerk über seinem Schlafzimmer. Von hier kann man die Alpen sehen, das Voralpenland. Kann von Ausflügen träumen. Unterwegs sein, im Aufbruch sein - all das eben, wie der Indie-Pop von Bruckner klingt, die Band der Brüder Jakob und Matti Bruckner, 30 und 28 Jahre alt. Aber wie fühlt es sich an nicht so guten Tagen an? Wenn der Traum vom Leben auf einen Schlag weit entfernt zu sein scheint? Wenn alles, was man sich aufgebaut hat, plötzlich nicht mehr zu funktionieren scheint? Wenn man musikalisch plötzlich in einer Sackgasse steckt?

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