Ausstellung und Podium:Grenzen und ihre Logik

Der Bahnwärter Thiel im Münchner Schlachthofviertel (Foto: Robert Haas)

Geflüchtete blicken kritisch auf die Politik der EU: Eine Ausstellung im Bahnwärter Thiel.

Warum gibt es Grenzen? Welcher Logik, welchen Interessen folgen sie? Wer wird ein-, wer soll ausgegrenzt werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Wanderausstellung "Why Borders?", die im Bahnwärter Thiel zu sehen ist. Geflüchtete Menschen verleihen darin ihrer Sicht auf die europäische Grenzpolitik einen künstlerischen Ausdruck. Veranstalter ist das "AK49", ein offenes politisches Kollektiv, das sich mit Themen rund um Kriegsursachen und -folgen auseinandersetzt und Geflüchtete unterstützt.

Fotograf Arash Hampay, Initiator der Schau, wird bei der Vernissage am Samstag, 4. Juni, Beginn 18 Uhr, zu Gast sein. In Kooperation mit dem Münchner Bellevue di Monaco wollen die Aktivisten Orte der Begegnung schaffen, so gibt es begleitend zur Ausstellung ein Rahmenprogramm, unter anderem mit dem Film "Shadow Game" (9. Juni, 20.30 Uhr, open air, Alte Utting) und der Podiumsdiskussion "Offene Grenzen für alle?" (11. Juni, 19 Uhr, Bellevue di Monaco).

Why Borders?, 4. bis 18. Juni, täglich, Eintritt frei, Bahnwärter Thiel im Atelierpark, Alte Utting, Bellevue di Monaco, Programm unter www.ak49.de

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