Er hat ihn schon unzählige Male zu sich auf die Erde geholt. Seine Krater, seine Seen, diese zerklüftete Landschaft aus Gestein. Mal mit bloßen Auge, mal mit einem mehr als hundert Jahre alten Teleskop. Mal hier in München, mal am untersten Zipfel Italiens. Er hat ihn fotografiert, vermessen, beschrieben. Und trotzdem bleibt er jetzt stehen, schaut ins Wasser, wo das Spiegelbild des Mondes zwischen den Ästen auf sanften Wellen tanzt, und sagt: "Wow, man sieht ja fast die Kontur."
Astronomie:"Wer in die Sterne schaut, wird demütig"
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Seit zehn Jahren erklärt Marco Sproviero den Münchnern den Nachthimmel. Unterwegs mit einem, dem auch in der Stadt das Staunen nicht ausgeht.
Von Viktoria Spinrad
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