Amtsgericht München:Alle Zweifel weggeküsst

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Ein 32-Jähriger muss sich vor dem Münchner Landgericht verantworten, weil er in der Nähe von Anzing mit mehr als zwei Kilogramm Marihuana und einer Schreckschusswaffe erwischt worden ist. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Der ehemalige Jahn-Regensburg-Präsident Franz Nerb und ein Immobilien-Kaufmann ziehen einer Frau mit angeblich historischen Wertpapieren eine halbe Million Euro aus der Tasche.

Von Susi Wimmer

Wenn dann doch die Alarmlampen aufgeleuchtet hätten, "dann hat er alle Zweifel weggeküsst", sagte Andrea R. ( Name geändert) dem Ermittler der Kriminalpolizei. Und so kam es, dass die Frau eine halbe Million Euro in angebliche historische Wertpapiere investierte - und in Wahrheit den Lebensstil und die Verbindlichkeiten von Ulrich M. finanzierte. Als Mittler und ebenso Profiteur dieses astreinen Betrugs fungierte kein Geringerer als der ehemalige Jahn-Regensburg-Präsident Franz Nerb. Beide Männer wurden nun vom Amtsgericht zu Freiheitsstrafen auf Bewährung verurteilt.

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