Amtsgericht München:Der schöne Ruddy bleibt hinter Gittern

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Der Prozess gegen Ruddy B. zieht sich seit April. Nun ist ein Urteil gesprochen worden. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Der Schönheitskönig aus der Dominikanischen Republik soll seinem Partner Liebe vorgegaukelt und ihm mehr als 100 000 Euro abgenommen haben. Das Gericht verurteilt ihn zu einer Freiheitsstrafe. Unterdessen prüft die Staatsanwaltschaft zwölf weitere Fälle.

Von Susi Wimmer

"Ich träume davon, eines Tages Präsident meines Landes zu sein", erklärt Ruddy B., in der Dominikanischen Republik auch als Schönheitskönig "Mister Supranational" bekannt. Seinen Träumen wird der 29-Jährige vorerst wohl im Knast nachhängen müssen: Denn er soll seinem Münchner On-Off-Partner einiges vorgelogen haben, um an sein Geld zu kommen. So sieht es das Amtsgericht: Wegen Betrugs verurteilte das Schöffengericht Ruddy B. zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und acht Monaten. Und im Prozess klang durch: Es gibt noch weitere Geschädigte.

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