Premiere am Metropoltheater:Übertriebener Absturz

Der nicht mehr zeitgemäße Schlagersänger Gustav (René Dumont, Mitte) stolpert in "Slippery Slope" über eine Affäre - und über sich. (Foto: Marie-Laure Briane/Metropoltheater)

Am Metropoltheater kommt "Slippery Slope" von Yael Ronen und Shlomi Shaban heraus - ein Musical zum Thema Cancel-Culture.

Cancel-Culture, Aneignung und Machtmissbrauch, alles verpackt in einem Musical? Klingt schräg, aber es geht. Das beweist Yael Ronen mit ihrem Stück "Slippery Slope - Almost a Musical", das Philipp Moschitz nun am Metropoltheater inszeniert. Darin geht es um den toxisch männlichen Schlagersänger Gustav, dessen Kunst längst aus der Zeit gefallen ist, ja gar in die Kategorie Aneignung fällt. Eine Affäre - oder Machtmissbrauch - bringt ihn zu Fall, wobei er das nicht auf sich sitzen lassen will und zur Rache ausholt.

Slippery Slope, Premiere am Do., 6. Juli, 19.30 Uhr, Metropoltheater, www.metropoltheater.com

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