Literatur:Verfolgt, nun frei?

Ein Abend mit fünf Writers-in-Exile-Stipendiatinnen zu Menschenrechtsfragen und Genderstudien in der Münchner Seidlvilla.

Den Mund verboten zu bekommen und verfolgt zu werden, das gehörte für Volha Hapejewa aus Belarus, Stella Nyanzi aus Uganda, Anise Jafarimehr aus dem Iran und Nazli Karabiyikoglu und Şehbal Şenyurt Arınlıi aus der Türkei früher zu ihrem Alltag. Wegen ihres Engagements und ihres liberalen Gedankenguts mussten sie mit Unterdrückung und Festnahmen rechnen. Jetzt sind die Schriftstellerinnen, Dichterinnen, Aktivistinnen und Forscherinnen dank des deutschen PEN-Zentrums in München und Nürnberg als Stipendiatinnen des Programms "Writers-in-Exile". Wie reflektieren sie über ihr neues Leben fernab von der Heimat? Wie nehmen sie Menschenrechtsfragen und Genderstudien nun wahr? Am Dienstag, 15. März, stellen sich die fünf Schreiberinnen diesen Fragen und antworten in Lyrik- und Prosabeiträgen, die Vera Botterbusch als Mitglied des PEN-Zentrums in deutscher Übersetzung lesen wird.

"Wege in die Freiheit", Di., 15. März, 19 Uhr, Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b

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