Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt:Von Fleischern und Dichtern

Geschichtswerkstadt lädt in die Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt

Zu drei Veranstaltungen, die über das Stadtviertel hinaus interessant sind, lädt die Geschichtswerkstatt Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt im März ein. Am Sonntag, 12. März, geht es um "Die Geschichte der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in der Nußbaumstraße". Oliver Pogarell, geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), und Heinrich Ortner von der Geschichtswerkstatt führen durch die Klinik, in der einst Alois Alzheimer sein Labor hatte. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Eingang der Klinik an der Nußbaumstraße 7. Die Führung ist kostenlos, Interessenten sollten sich unter dem Stichwort "Klinikführung" unter info@viertelgeschichte-Isarvorstadt.de anmelden.

Bereits an diesem Dienstag, 7. März, blickt Andy Gaßner von der Metzgerei Gaßner im Vortrag "Es war einmal... im Viehhof" auf die traditionsreiche Geschichte von Vieh- und Schlachthof zurück. Dazu zeigt er Fotos und Filmdokumente - etwa den Lehrlingsfilm "Bis das Fleisch im Laden hängt" aus dem Jahr 1962. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr im "Bahnwärter Thiel" an der Tumblingerstraße 29.

Am selben Ort werden am Dienstag, 21. März, um 19.30 die Dichter des Viertels vorgestellt; viele Straßen und Plätze in der Ludwigs- und Isarvorstadt sind nach Dichtern und Schriftstellern benannt. Unter anderem geht es um Verbindungen zwischen Schmeller und Uhland und um Goethe. Er wurde durch persische Dichter wie Hafis zu seinem "West-östlichen Diwan" inspiriert. Diese Verse sollen bei zwei Lesungen im Juni dargeboten werden - auf Persisch, Türkisch und Deutsch.

© SZ vom 07.03.2017 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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