Ludwigsvorstadt/Isarvorstadt:Für die Radler fehlt der Platz

Route durch die Landwehrstraße stadteinwärts ist nicht möglich

Radfahrer können auch künftig nicht auf der Landwehrstraße stadteinwärts fahren. Die Fraktion Grüne/Rosa Liste im Stadtrat hatte angeregt, dass die Einbahnregelung zwischen Mathildenstraße und St.-Paul-Straße für Radler nicht gelten solle. Die Straße sei zwar breit genug, auch wenn man berücksichtige, dass dort beidseitig geparkt werden dürfe, stellte das Kreisverwaltungsreferat fest. Allerdings sei das Autoaufkommen dort sehr hoch und an den Ampeln bildeten sich oft lange Rückstaus mit versetzt stehenden Fahrzeugen. Auch würden dort viele Lieferfahrzeuge halten, ein- und ausparken. Ohne eine eigene Radstreifenmarkierung sei zu erwarten, dass die entgegenkommenden Radler bei einer gegenläufigen Öffnung gefährdet seien. Doch für einen solchen Schutzstreifen reiche der Platz nicht aus. Dieser müsse mindestens 1,25 Meter breit sein, in der Regel 1,50 Meter. Wegen des häufigen Parkwechsels müsse zusätzlich ein Sicherheitstrennstreifen markiert werden. Das bedeute: Die derzeitige Fahrbahnbreite würde sich von vier Meter auf 2,25 Meter reduzieren und damit das Mindestmaß um 25 Zentimeter unterschreiten.

© SZ vom 28.11.2017 / lo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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