Dozenten von früher und heute, Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer, Kulturschaffende, Politiker und Engagierte aus den Gemeinden haben sich am Freitagabend im Foyer des Feldkirchner Rathauses versammelt, um das Jubiläum der Volkshochschule im Osten des Landkreises zu feiern. Vor 50 Jahren ist die VHS Olm, wie die Institution liebevoll abgekürzt wird, ins Leben gerufen worden, "von klugen Köpfen", wie die heutige Leiterin Carmen Stahl sagt. Ein Bürgerentscheid gab 1973 den Ausschlag, die Volkshochschule zu gründen, die von einem Zweckverband getragen wird. Die damals eigenständigen Gemeinden Aschheim, Kirchheim, Heimstetten und Feldkirchen taten sich zusammen, wenig später stieß auch Dornach dazu. Heute gibt es noch drei Trägerkommunen - Dornach zählt seit der Gebietsreform 1978 zu Aschheim, Heimstetten zu Kirchheim.
Feldkirchens Bürgermeister Andreas Janson, seit 2020 Vorsitzender des VHS-Zweckverbands, gratulierte der Einrichtung. Die Geburtstagsrede hielt Kabarettist Christian Springer. Der Slogan des Frühjahrsprogramms im Jubiläumsjahr "Für dich, für mich, für alle" ist für Leiterin Carmen Stahl und ihr siebenköpfiges Team Leitsatz und Auftrag. "Wir wollen mit unserem Programm jedem etwas anbieten", sagt sie. Das bedeutet auch, dass die Kurse preislich für jedes Budget leistbar sein sollen, was, wie Stahl sagt, "nicht immer einfach" sei.
Von 1973 bis 2023 hat sich einiges entwickelt an der VHS Olm. Passte das erste Programm mit seinen 29 Kursen noch auf ein Faltblatt, umfasst das Programmheft heute etwa 500 Kurse pro Semester.
