Große Helden erreichen diesen Status oft schon in jungen Jahren - und manchmal auch etwas unerwartet. Konstantin Heide jedenfalls ist die tragende Figur eines Erfolgs, mit dem nicht unbedingt jeder gerechnet hatte. Zur U17-Weltmeisterschaft der Fußballer in Indonesien im November und Dezember war der Torhüter der SpVgg Unterhaching eigentlich als klare Nummer zwei gefahren; ab dem Halbfinale gegen die Nachwuchskicker aus Argentinien aber avancierte der 17-Jährige zur Nummer eins und hatte vor allem im Finale gegen Frankreich mit zwei gehaltenen Schüssen im Elfmeterschießen großen Anteil am Titelgewinn der DFB-Auswahl.
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Seitdem kann sich Heide vor Ehrungen und Glückwünschen kaum mehr retten. Gemeinsam mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner luden die Abgeordneten Kerstin Schreyer und Maximilian Böltl (alle CSU) den WM-Helden nun in den Landtag ein. Kirchheims ehemaliger Bürgermeister Böltl würdigte die Anfänge Heides in seiner Jugendzeit beim Kircheimer SC und sprach von einem "Weltmeister aus meiner Heimat". Die Unterhachingerin Schreyer lobte Heides Einsatz zwischen Leistungssport und schulischen Verpflichtungen.