Landtagswahl:Kerstin Schreyer nimmt wieder Termine wahr

Die CSU-Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer meldet sich zurück, verordnet sich aber noch Zurückhaltung. (Foto: Claus Schunk)

Die an Brustkrebs erkrankte CSU-Landtagsabgeordnete aus Unterhaching meldet sich nach mehreren Operationen zurück.

Kerstin Schreyer geht offen mit ihrer Erkrankung um: Im Juni hat die CSU-Landtagsabgeordnete aus Unterhaching ihre Brustkrebs-Diagnose bekannt gemacht. Mitten im Wahlkampf, in dem sie aus gesundheitlichen Gründen einige Termine absagen musste, wendet sich die frühere Bau- und Verkehrsministerin erneut an die Öffentlichkeit, um über den Stand ihrer Genesung zu informieren. Demnach hat Schreyer die Operationen und eine kleine Nachoperation gut überstanden. Des Weiteren seien die Wächter-Lymphknoten entfernt worden. "Die Operationen sind gut verlaufen, sämtliches befallenes Gewebe konnte rückstandslos entfernt werden", teilt die Politikerin mit.

Derzeit befindet sich Kerstin Schreyer nach eigener Aussage im "Wundheilungsprozess", sie fühle sich aber schon wesentlich fitter und nehme bereits einzelne Termine wahr. "Auch wenn ich von der Operation noch etwas geschwächt bin, so ist es mit aktuell möglich täglich einen Termin wahrzunehmen. Daraus ziehe ich viel Kraft, denn ich liebe den Kontakt mit Menschen", schreibt sie in ihrer Pressemitteilung. Sobald die Wunden verheilt seien, werde die Behandlung mit einer Strahlentherapie fortgesetzt werden. "Dann muss ich schauen, wie mein Körper auf die Behandlung reagiert und wann ich Ruhepausen brauche."

Auf die Bestrahlung folgt dann noch eine Hormontherapie. Kerstin Schreyer rät jeder Frau, zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen, und sagt: "Ich bin sehr dankbar für die hoch professionelle und menschliche Behandlung, die ich bisher im medizinischen Bereich erfahren durfte. Krebs ist eine Phase und bin sehr zuversichtlich bald wieder mit gewohnter Stärke voll einsatzfähig zu sein."

© SZ/hilb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusSZ-Serie: Vergessene Orte im Münchner Umland
:Zeitgeschichte hinter Stacheldraht

Im Wald bei Hohenbrunn mussten Zwangsarbeiter Munition für die Nazis produzieren. Später übernahmen die Amerikaner und die Bundeswehr das "Muna-Gelände" voller Bunker. Noch heute darf man es nicht einfach so betreten.

Von Angela Boschert und Sebastian Gabriel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: