Autobahn A8:Drei Unfälle gleichzeitig am Autobahnkreuz

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Wegen des Unfalls musste die Bundesstraße für fünf Stunden gesperrt werden. (Foto: Stefan Puchner/dpa)

Insgesamt neun Fahrzeuge krachen am Freitagabend in Fahrtrichtung München ineinander. Es kommt zu erheblichem Rückstau.

Gleich mehrfach hat es am Freitagabend am Autobahnkreuz München Süd gekracht. Fast gleichzeitig kam es gegen 18 Uhr zu drei Verkehrsunfällen in Fahrtrichtung München, an denen insgesamt neun Fahrzeuge beteiligt waren. Dabei wurde ein Schweizer Autofahrer leicht verletzt. Die Verkehrsteilnehmer in Fahrtrichtung München mussten viel Geduld haben, denn es entstand ein massiver Rückstau, der fast bis zur Anschlussstelle Holzkirchen Nord reichte.

Wie die Autobahnpolizei Holzkirchen mitteilt, wollte ein 24-jähriger Augsburger am Autobahnkreuz auf der A8 seine Fahrspur nach rechts wechseln, um auf die Überleitung zur A99 zu gelangen. Hierbei übersah er offenbar das Fahrzeug eines 43-jährigen Münchners, der ihm daraufhin mit der Fahrzeugfront in das Heck fuhr. Infolge dessen konnte ein 47-jähriger Rosenheimer nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf das Auto des Münchners auf. Ein 51-jähriger Schweizer wiederum kollidierte mit dem Rosenheimer und wurde leicht verletzt. Die anderen Beteiligten blieben unverletzt. Drei der vier Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Laut Polizei entstand ein geschätzter Sachschaden von etwa 21 500 Euro. Die Unfallstelle wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Brunnthal und die Autobahnmeisterei Holzkirchen abgesichert.

Zu einem weiteren Auffahrunfall kam es, nachdem ein 48-jähriger Österreicher kurz vor dem Autobahnkreuz München-Süd verkehrsbedingt anhalten musste. Ein dahinter fahrender 51-jähriger Baden-Württemberger konnte noch rechtzeitig bremsen, ein 27-jähriger Unterfranke jedoch nicht und fuhr mit seinem Wagen auf das Auto des Baden-Württembergers auf, der wiederum auf den Pkw des Österreichers geschoben wurde. Verletzt wurde niemand, an allen drei Fahrzeugen entstand Sachschaden, den die Polizei auf etwa 21 000 Euro schätzt. Die drei Autos waren allerdings weiterhin fahrbereit.

Kurze Zeit später ereignete sich dann im Stau ein dritter Auffahrunfall. Eine 30-jährige Münchnerin fuhr mit ihrem Auto auf den Wagen eines 70-jährigen Baden-Württembergers auf. Auch hierbei blieben alle Beteiligten unverletzt.

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