Sturmtief:Lkw stellt sich auf A 99 quer

Der Autobahnring München-Ost wird bei Hohenbrunn in Richtung Nürnberg auf zwei Fahrspuren gesperrt.

Das Sturmtief, das in der Nacht auf Montag über weite Teile des Landes gezogen ist, hat auch rund um München dazu geführt, dass Polizei und Rettungskräfte im Dauereinsatz waren. Auf dem Autobahnring München-Ost mussten sie vor allem wegen umherfliegender Gegenstände und Verkehrsschilder ausrücken, wie ein Polizeisprecher am Montagmorgen mitteilte. Gegen 2.50 Uhr verlor zudem der Fahrer eines Lastwagens wegen zu hoher Geschwindigkeit auf überdies schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle über seinen 40-Tonner. Dieser stellte sich daraufhin auf der A 99 in Richtung Nürnberg kurz vor der Anschlussstelle Hohenbrunn quer. Zuvor kollidierte er noch mit der rechten Schutzplanke.

Der 33-jährige Fahrer, der aus Serbien stammt, sowie sein 49-jähriger Beifahrer aus Bosnien-Herzegowina blieben laut Polizei unverletzt. Die Bergung des Sattelzugs sowie die notwendige Ausbaggerung von Erdreich im angrenzenden Grünstreifen gestalteten sich jedoch so schwierig, dass zwei von drei Fahrstreifen noch bis in die späten Morgenstunden durch die Autobahnmeisterei gesperrt bleiben mussten. Bei der Kollision mit der Schutzplanke war der Tank des Sattelzugs aufgerissen, dadurch entwich eine größere Menge Kraftstoff.

Die Autobahnmeisterei Hohenbrunn sowie die Feuerwehr Ottobrunn waren zur Absicherung und Fahrbahnreinigung auf der Autobahn. Im morgendlichen Berufsverkehr kam es zu Verkehrsbehinderungen. Laut Polizei ist ein Gesamtsachschaden in Höhe von etwa 11 500 Euro entstanden. Hierbei sind der Erdaushub und ein etwaiger Schaden für das Grundwasser noch nicht berücksichtigt.

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