Unterschleißheim:Solarstrom vom Parkplatz

Was anderswo möglich ist, müsste doch auch in Unterschleißheim zu machen sein: Die SPD hat deshalb einen Prüfantrag gestellt, damit sich die Stadt mit einer Überdachung von Parkplätzen durch Photovoltaik-Moduln befasst. Die SPD-Stadträte wollen zunächst wissen, ob so etwas praktikabel umsetzbar ist, was es kostet und welche Fördermöglichkeiten bestehen. Und zwar in Bezug auf bestehende sowie geplante öffentliche Park- und Abstellplätze. Neu ist das alles nicht: In Baden-Württemberg, argumentiert die SPD, müssten laut Gesetz seit Anfang 2022 neu entstehende Parkplätze mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet sein.

Die SPD begründet ihren Antrag unter anderem damit, dass auf diese Weise bereits versiegelte Flächen sinnvoll genutzt werden könnten. Als Nebeneffekt würden parkende Autos beschattet. Fahrzeuge und Menschen würden vor Regen und Schnee geschützt, und die Fläche könnte gegebenenfalls mit einer Wegebeleuchtung versehen werden. Die SPD denkt etwa an den Parkplatz am Ballhausforum sowie an Flächen an Schulen und Kindertagesstätten. Auch die Fahrradständer am Carl-Orff-Gymnasium könnten mit Photovoltaik-Paneelen überdacht werden. Außer in Baden-Württemberg gibt es der SPD zufolge solche Parkplatz-Solaranlagen auch in Nordrhein-Westfalen und in Schleswig-Holstein.

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