Immobilien:Alles andere als ein Vergnügen

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Nach dem Abriss der Gaststätte Heide-Volm und dem Erwerb des Grundstücks steht die Gemeinde Planegg vor einer großen städtebaulichen Herausforderung. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Um das Grundstück des ehemaligen Veranstaltungslokals Heide Volm in Planegg entbrennt ein Bieterwettstreit. Bürgermeister Nafziger ist zuversichtlich, dass die Gemeinde ihre Vorstellungen durchsetzt.

Von Rainer Rutz, Planegg

Man spricht wieder miteinander: Die monatelange Funkstille zwischen den Vertretern des früheren Wirtshauses Heide Volm und der Gemeinde Planegg scheint vorbei zu sein. Im Gespräch mit der SZ teilte Planeggs Bürgermeister Hermann Nafziger (CSU) mit, die Verhandlungen über die Zukunft des 14 000 Quadratmeter großen Areals am Planegger Bahnhof seien wieder aufgenommen worden, und er sei "optimistisch, sie noch im Herbst abschließen zu können". Die Gemeinde will das Grundstück kaufen, um dort Wohnungen, Geschäfte - etwa einen Großmarkt - und andere Infrastruktureinrichtungen zu bauen, so wie es die Ergebnisse mehrerer Architektenwettbewerbe vorsehen. Ob es allerdings tatsächlich zu einem Kauf des Grundstücks in bester Lage durch die Kommune kommen wird, ist vollkommen offen; nicht nur, weil der Preis dafür im unteren bis mittleren zweistelligem Millionenbereich liegen dürfte, sondern weil - wie Nafziger andeutete - wohl vor allem gut aufgestellte Investoren jetzt ihr Interesse bekundet haben.

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