Planegg:Überraschender Abgang einer anerkannten Fachfrau

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Im und vor dem Rathaus umstritten: Gegen die Pläne der Firma Glück für Waldrodungen, Kiesabbau und eine Recyclinganlage haben zuletzt Kritiker im Mai demonstriert. (Foto: Robert Haas)

Stadtplanerin Ursula Janson verlässt ohne Erklärung das Planegger Rathaus. Gemeinderäte vermuten den Dissens wegen der geplanten Recyclinganlage der Firma Glück als Grund - und ein Zerwürfnis mit Bürgermeister Nafziger.

Von Rainer Rutz, Planegg

Die Auseinandersetzungen um den Bau einer Bauschutt-Recycling-Anlage auf dem Gelände des Kies-Unternehmers Glück haben jetzt ein prominentes Opfer gefordert. Ursula Janson, Städteplanerin aus dem Planegger Bauamt, hat zum Oktober überraschend gekündigt. Janson, die in den vergangenen Jahren vornehmlich mit der Entwicklung eines neuen Flächennutzungsplans für die Würmtal-Kommune beschäftigt war, arbeitete 13 Jahre im Planegger Bauamt. Über die Gründe, warum die 60-Jährige ihren Job im Rathaus hinwirft, gibt es unter Gemeinderäten und politischen Beobachtern in Planegg zwar unterschiedliche Ansichten. Überwiegend wird allerdings festgehalten, dass der Umgang der Rathausspitze mit der allseits hoch geschätzten Mitarbeiterin wohl nicht immer frei von Ressentiments war.

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