In Oberschleißheim ist es noch während eines Notruftelefonats zu einer spontanen Hausgeburt gekommen. Um kurz vor 7.00 Uhr ging in der Integrierten Leitstelle München ein Notruf eines besorgten Ehemannes ein. Dieser schilderte dem Disponenten, dass seine Frau bereits starke Wehen hat und ein Transport in die Klinik nicht mehr möglich ist.
Der Notruf-Telefonist begleitete die Geburt telefonisch und versuchte den werdenden Papa zu beruhigen. Noch während der Anfahrt von Rettungswagen, Notarzteinsatzfahrzeug, Kindernotarzt und Neugeborenen Notdienst wurde dem Leitstellenmitarbeiter durch den aufgeregten Vater mitgeteilt, dass er nun bereits den Kopf des Kindes sehen kann. Innerhalb kürzester Zeit schildert der freudige Papa auch erleichtert die restliche Geburt der kleinen Marta. Diese meldete sich lautstark mit Schreien bei dem Disponenten der Leitstelle.
Bei Eintreffen der Rettungskräfte an der Einsatzstelle war sowohl die 29-jährige Mutter als auch ihre Tochter wohl auf. Im Anschluss wurde die frischgebackene Mutter mit ihrer Marta zur Nachsorge in eine Klinik transportiert.
