Energiewende:Saubere Wärme für kommunale Gebäude und Vonovia-Mieter

Das Nahwärmenetz, das unter anderem die Grundschule (links) versorgt, soll erweitert und auf erneuerbare Energie umgestellt werden. (Foto: Catherina Hess)

Neuried will sein Nahversorgungsnetz in Zusammenarbeit mit dem Wohnungsunternehmen erweitern und auf erneuerbare Energie umstellen.

Von Annette Jäger, Neuried

Die Gemeinde Neuried und das Wohnungsunternehmen Vonovia wollen bei der Energiewende kooperieren. Laut einer gemeinsamen Absichtserklärung soll das bestehende kommunale Nahwärmeversorgungsnetz erweitert werden, damit die Vonovia ihren 400 Wohnungen umfassenden Bestand am Haderner Winkel versorgen kann.

Die Absichtserklärung, die Bürgermeister Harald Zipfel (SPD) und der für Bayern zuständige Vonovia-Regionalbereichsleiter Robert Stellmach unterzeichnet haben, sieht auch vor, gemeinsam umweltfreundliche Lösungen für die Erzeugung der Nahwärme zu finden.

Die Gemeinde beabsichtigt ohnehin die komplette Umstellung ihres Nahwärmeversorgungsnetzes in der Ortsmitte auf erneuerbare Energien. Hier stehen die Grundschule und die Mehrzweckhalle als größte kommunale Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander.

Der Wohnungsbau der Vonovia schließt sich nördlich davon an. Die gemeinsame Wärmeversorgung ist deshalb auch im Interesse der Vonovia, die den eigenen Bestand bis 2045 klimaneutral mit Energie versorgen möchte. Die Kooperationsabsicht umfasst außerdem einen gemeinsamen Förderantrag, eine Konzepterstellung und die Aufteilung der entstehenden Kosten.

© SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusAutoposer-Treffen
:Tunen, bis die Polizei kommt

Die Gruppe "Blacklist München" motzt ihre Autos auf und verabredet sich in Garagen. Während die Polizei immer wieder Wagen aus dem Verkehr zieht, verstehen die Fahrer nicht, was daran schlimm sein soll. Ein Besuch bei einem Treffen in Haar.

Von Laura Geigenberger und Lisa Marie Wimmer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: