Bunte Marker, Duden und genug zum Essen und Trinken: So haben sich die 158 Abiturientinnen und Abiturienten des Gymnasiums Neubiberg am Donnerstag für die schriftliche Prüfung in Deutsch gewappnet. Statt Sport war in der Turnhalle mehrere Stunden Schreiben angesagt. Die Handys wurden eingesammelt, die Jugendlichen saßen an Einzeltischen und fünf Lehrkräfte waren eingeteilt, um die Klausur zu überwachen.
Wenn man so will, war es der eigentliche Start des Abiturprüfungen, denn am Donnerstag mussten bayernweit erstmals alle Schülerinnen und Schüler antreten. Zuvor hatte nur eine Prüfung für jene stattgefunden, die Französisch gewählt haben. Dass die Aufgabe für alle lösbar war, dessen ist sich Schulleiter Reinhard Rolvering zuversichtlich. "Beim Deutschabitur kann eigentlich jeder etwas schreiben", sagt er, zumal es viele Auswahlmöglichkeiten bei den Themen gebe.
Nun ist erst mal ein paar Tage Pause. Am kommenden Freitag steht dann die zweite schriftliche Prüfung für alle jene an, die nicht Französisch gewählt haben.