Naturschutz:München beteiligt sich an Isartrails

Mountainbiken ist beliebt. Und viele zieht es dazu ins Isartal. Aus Sicht von Naturschützern belasten die Biker durch ihre schiere Anzahl das Naturschutzgebiet immer mehr. Besser als Verbote, so findet das zumindest die Stadt, sei es, ein zwar reduziertes, aber gut ausgebautes Wegenetz für die Biker anzubieten. Betroffen ist das Gebiet zwischen der Marienklausenbrücke in München und der Dürnsteiner Brücke in Schäftlarn.

Die Landeshauptstadt unterstützt nun finanziell die Einrichtung und dauerhafte Betreuung solcher Routen, die überwiegend im Landkreis München liegen. 185 000 Euro schießt die Stadt dem Landkreis für das Jahr 2019 zu. Darin enthalten sind 75 000 Euro für die Ersteinrichtung der Wege sowie 20 000 Euro für deren Unterhalt und 90 000 Euro für Personalkosten. Für die Jahre 2020 bis 2022 sind dann jährlich jeweils 110 000 Euro Ausgaben vorgesehen. Die Summen entsprechen jeweils der Hälfte der tatsächlichen Kosten. Die andere Hälfte soll der Landkreis übernehmen, eine endgültige Aufteilung der Kosten, so heißt es vom Planungsreferat München, sei aber noch nicht ausverhandelt.

© SZ vom 13.10.2018 / schub - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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