Mobilität:Mit dem Mietrad zu den Sportplätzen

Planegg tritt auf die Bremse: Künftig soll es nur noch halb so viele Räder geben. (Foto: Florian Peljak/)

Höhenkirchen-Siegertsbrunn hält am Verleihsystem fest und richtet zusätzliche Stationen ein.

Die Gemeinde Höhenkirchen-Siegertsbrunn setzt auch nach der landkreisweiten Neuausrichtung auf das Mietradsystem und will das Angebot im Ort sogar ausbauen. Das hat der Umweltausschuss des Gemeinderats beschlossen und zugleich fünf Standorte für Stationen festgelegt. So sollen künftig Mieträder am S-Bahnhof, am Rathaus, in der Siegertsbrunner Ortsmitte, am Sportplatz in Höhenkirchen und am Gelände des ETC Siegertsbrunn ausgeliehen und zurückgegeben werden können. Insgesamt wolle man dort 30 Fahrräder anbieten, aber keine Pedelecs, sagt Bürgermeisterin Mindy Konwitschny (SPD). Ihr zufolge sind zunächst vier Räder je Station vorgesehen; die weiteren werde man dann stufenweise verteilen.

Bislang übernimmt der Landkreis 50 Prozent der Kosten für die MVG-Mieträder; die andere Hälfte muss die jeweilige Kommune bezahlen. Diesen Zuschuss gibt es jedoch nur bis September 2025, wenn auch der Vertrag mit dem Dienstleister ausläuft. Danach soll das Mietradsystem im Landkreis neu organisiert werden, und die Gemeinden müssen die Kosten alleine aufbringen.

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Die Bürgermeisterin ist überzeugt, dass das Angebot in Höhenkirchen-Siegertsbrunn deutlich attraktiver wird. So steigt die Zahl der Stationen, an denen die Mieträder entliehen und wieder abgegeben werden können, deutlich an. Bisher gibt es dieses Angebot bloß an den S-Bahnhöfen Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Wächterhof. An Letzterem wird es künftig keine Ausleihstation mehr geben, das hat der Umweltausschuss bereits im Juli entschieden. Die nun beschlossenen Standorte und die Anzahl der Fahrräder muss noch der Gemeinderat absegnen.

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