Haushaltskrise:Bange Blicke nach Berlin

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Untergangsstimmung herrschte zwischenzeitig in Unterhaching, was den Ausbau des Erdwärmenetzes anbelangt. Seit sich die Spitzen der Koalition am Mittwoch auf eine Lösung der Etatkrise geeinigt haben, überwiegt in der Gemeinde und ihrer Energieversorgungsgesellschaft wieder die Hoffnung. (Foto: imago stock&people/imago/argum)

Wegen des Milliardenlochs im Bundeshaushalt steht unter anderem die Förderung für kommunale Wärmenetze auf dem Spiel. Nach der Einigung der Koalitionsspitzen gibt die Unterhachinger Geothermie-Gesellschaft zwar vorsichtig Entwarnung, harrt aber der Beratung im Bundestag.

Von Patrik Stäbler, Unterhaching

Die Ampelkoalition hat die Haushaltskrise fürs Erste beendet - und das sorgt auch in Unterhaching für Aufatmen. Denn bei der dortigen Geothermie-Gesellschaft hatte die Hängepartie in Berlin zu Befürchtungen geführt, dass sich der geplante Ausbau des Fernwärmenetzes in der Gemeinde im nächsten Jahr verzögern oder komplett zum Erliegen kommen könnte. Von einer "eklatanten Vertrauenskrise", sprach Wolfgang Geisinger, der Geschäftsführer der Geothermie Unterhaching, noch Anfang der Woche. Was ihn besonders ärgerte: dass die Bundesregierung "keinen Plan B" hatte. Schließlich habe die Ampelkoalition monatelang Zeit gehabt, sich für den Fall vorzubereiten, dass das Bundesverfassungsgericht den Haushalt kippt. Doch seit Mittwoch ist mutmaßlich alles wieder gut. "Im Moment sieht es so aus, als könnten wir Entwarnung geben."

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