Hachinger Tal:Räuber, Einbrecher und Trickdiebe suchen Geschäfte heim

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Die Polizei im Hachinger Tal hat einige Fälle zu lösen. (Foto: Günther Reger)

Ein Maskierter bedroht in Taufkirchen einen Angestellten und erbeutet mehrere tausend Euro. In Unterhaching dringen Unbekannte nachts in eine Bäckerei ein. Eine Diebesbande scheitert dagegen an aufmerksamen Verkäufern.

Von Iris Hilberth, Unterhaching/Taufkirchen

Gleich drei Geschäfte im Hachinger Tal sind am Montag Ziel von Räubern und Einbrechern geworden. Besonders hart traf es einen Lebensmittelladen in Taufkirchen, in dem ein Angestellter gegen 19.20 Uhr von einem maskierten Mann mit einem Hammer bedroht und zum Öffnen der Kasse gezwungen wurde. Der 20 Jahre alte Angestellte kam der Aufforderung des Räubers nach, woraufhin dieser sich mehrere tausend Euro griff und mit der Beute flüchtete.

Die Fahndung nach dem Täter verlief erfolglos, allerdings fand die Polizei in der Nähe des Supermarkts den Hammer sowie die mutmaßliche Bekleidung des Räubers. Er wird als 1,70 bis 1,75 Meter groß und hager beschrieben, außerdem soll er deutsch mit Akzent gesprochen haben. Er trug dunkle Oberbekleidung, schwarze Handschuhe und war maskiert.

Zeugen sucht die Polizei auch nach einem Einbruch in eine Bäckerei in der Biberger Straße in Unterhaching. Hier verschafften sich Unbekannte zwischen 20.15 und 5 Uhr durch die seitliche Schiebetür von der Terrasse aus Zugang zum Gebäude. Aus einem aufgehebelten Kasten und den beiden Kassen entwendeten sie mehrere hundert Euro. Hinweise zu beiden Fällen nimmt das Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

Bereits kurz nach einen Ladendiebstahl im Unterhachinger Gewerbegebiet festgenommen werden konnte hingegen eine Diebesbande. Eine 36-Jährige sowie deren 13 und 17 Jahre alten Kinder und ihr 39-Jähriger Lebensgefährte hatten am Nachmittag die Angestellten eines Geschäfts abgelenkt, vier Bettdecken im Wert von mehreren hundert Euro entwendet und in ein Auto geladen. Die Angestellten konnten Mutter und Tochter festhalten, der Sohn wurde wenig später festgenommen. Der Lebensgefährte ist noch flüchtig.

© SZ vom 30.01.2019 / hilb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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