Hilfe für Geflüchtete:Brücken bauen in das neue Leben

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Die ukrainischen Frauen sind froh, eine Aufgabe zu haben. Sie lernen mit Freude mit ihrer Lehrerin Yester Aghajanyan Deutsch. (Foto: Claus Schunk)

Die Volkshochschule Haar hat Erfahrung bei der Integrationsarbeit. Das hilft jetzt bei der Unterstützung von Frauen und Kindern aus der Ukraine.

Von Bernhard Lohr, Haar

Jede Lehrerin und jeder Lehrer wäre begeistert von diesen Schülerinnen. Textmarker liegen neben geöffneten Heften, die Einträge dort sind akkurat und in den Büchern kleben jede Menge Post-its, die den Lernstoff markieren. Die zehn Frauen, die auf viel zu kleinen Stühlen im Awo-Hort an der Peter-Henlein-Straße in Haar sitzen, sind konzentriert bei der Sache und werden höchstens mal locker, wenn sie ihrer Lehrerin Yester Aghajanyan applaudieren, die sie fleißig Verben konjugieren lässt. "Ich lebe, du lebst, er/sie/es lebt", steht an der Tafel. Für die Frauen, die ihre Heimat verlassen und zum Großteil ihre Männer zurückgelassen haben, um aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine zu fliehen, sind das Worte mit tieferer Bedeutung.

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