In Garching und Hochbrück werden im Fall eines Notfalls künftig wieder Sirenen zu hören sein, um Anwohnerinnen und Anwohner zu warnen. Von kommender Woche an stellt die Universitätsstadt an insgesamt sieben Standorten moderne elektronische Warnanlagen auf. Das hat die Stadtverwaltung angekündigt.
Die Erfahrungen der vergangenen beiden Jahre mit dem russischen Angriff auf die Ukraine sowie der Flutkatastrophe im Ahrtal haben das Bewusstsein vieler Menschen für Katastrophenschutz geschärft. Kommunen haben ihre bestehenden Warnketten überarbeitet und Notfallpläne aufgestellt. Garching nutzt ein Förderprogramm von Bund und Freistaat Bayern, um das Sirenenwarnnetz aufzubauen.
Die Sirenen werden auf den Schulhäusern der Max-Mannheimer-Mittelschule und des Werner-Heisenberg-Gymnasiums, an der Freisinger Landstraße an der Bushaltestelle "Untere Straßäcker", auf dem Feuerwehrhaus in Hochbrück, am Business Campus und im Ortsteil Dirnismaning aufgestellt. Außerdem lässt die Stadt einen Sirenenmast auf dem Forschungscampus errichten. Bei der Installation werden die Anlagen womöglich einem Test unterzogen. Für diesen Fall will die Stadtverwaltung Anlieger vorab informieren.