Amateurfußball:"Fußball ist ein Spiegel der Gesellschaft"

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"Ich will, dass es fair zugeht": Florian Zweckinger vom SV Straßlach ist seit 25 Jahren Schiedsrichter und seit zehn Jahren Sportrichter. (Foto: Claus Schunk)

Florian Zweckinger vom SV Straßlach pfeift seit 25 Jahren in den Kreisklassen. Schiedsrichter wie ihn gibt es immer weniger, weil Respektlosigkeit und Gewalt auf dem Platz zugenommen haben.

Von Iris Hilberth, Straßlach-Dingharting

Gelbe Karte, rote Karte, Pfeife und Schreibblock - das ist die Ausrüstung, die Florian Zweckinger vom SV Straßlach seit vielen Jahren braucht, wenn er sonntags zum Fußballplatz fährt. Das eigentliche Rüstzeug aber für einen Schiedsrichter wie ihn, der in den unteren Klassen die Spiele leitet, sind ein gutes Selbstbewusstsein, ein dickes Fell und eine unerschütterliche Leidenschaft für den Fußball. Denn nicht nur der Ton auf und neben dem Feld ist rauer geworden, auch die Respektlosigkeiten und die körperliche Gewalt haben deutlich zugenommen. Erst vorletztes Wochenende prügelten sich Eltern in München bei einem Fußball-Sommerturnier für acht- bis neunjährige Kinder. Bei der Fußball-WM der Frauen wiederum wird sich dieser Tage vor großem Publikum zeigen, wie es um die Fairness im Sport bestellt ist.

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