Bildung:Erst denken, dann lesen

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Lehrerin Kimberly Schmidt blickt Sophia bei einer Arbeit zum Leseverständnis über die Schulter. (Foto: Florian Peljak)

Schüler in Deutschland sind im Textverständnis so schlecht wie noch nie - das hat gerade erst die Pisa-Studie ergeben. Um die Lesekompetenz zu verbessern, arbeiten Grundschulen im Landkreis München mit einem Förderprogramm. Das vermittelt Kindern nicht nur das nötige Handwerkszeug, sondern macht auch noch Spaß, wie ein Besuch in Planegg zeigt.

Von Daniela Bode, Planegg

Oben auf dem Blatt mit dem Text und der Überschrift "Wieso weinen wir?" notiert sich Damien ein paar Gedanken. "Wenn Dir jemand weh tut", schreibt der Grundschüler auf. Wie seine Klassenkameraden aus der 4c überlegt er, was er zu dem Thema weiß. Das soll helfen, den unbekannten Sachtext später beim Lesen besser zu verstehen. Die sogenannte Stopp-Startkontrolle ist eine der Strategien des Programms "Fachintegrierte Leseförderung Bayern" (Filby), das an den Grundschulen im Landkreis München genutzt wird, um die Lesekompetenz der Kinder zu stärken.

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