Archäologische Staatssammlung:Ein Haufen Holz

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Zur neuen Ausstellung auf der Burg Grünwald kann jeder etwas beisteuern.

"Holz macht Sachen! Holz, Baum, Wald und Du?" -unter diesem Namen läuft die neue Ausstellung auf der Burg Grünwald. Die Wanderausstellung, die zwischen Freitag, 12. Mai, und Sonntag, 15. Oktober, auf der Burg Halt macht, soll dazu anregen, "den Baum als Lebewesen, den Wald als Lebensraum und sich selbst als Teil der Lebenswelt zu sehen", so die Archäologische Staatssammlung, zu der die Burg Grünwald als Zweigmuseum zählt, in einer Pressemitteilung.

Das Besondere an der Ausstellung ist jedoch nicht die Jukebox mit Wald-Lied oder die Kasperlfigur aus Echtholz, sondern der interaktive Teil des Kooperationsprojekts. In jedem Museum kommen neue "Exponate aus Alltag und Forschung, Handwerk und Industrie, Kunst, Umwelt und Wissenschaft" aus Holz hinzu. Die Burg Grünwald steuert beispielsweise ein Fragment einer Mühle bei, das aus dem Jahre 1100 stammt und im Main zwischen Bamberg und Schweinfurt gefunden wurde.

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Nicht nur die Museen, sondern auch die Besucherinnen und Besucher dürfen die Ausstellung mit eigenen Objekten erweitern oder unter dem Hashtag #holzmachtsachen digital Exponate ausstellen, die in der Burg auf einem Monitor übertragen werden. Passend zur Ausstellung bietet die Archäologische Staatssammlung in und um die Burg Grünwald ein abwechslungsreiches Begleitprogramm an. Unter anderem kann man mit einem Vogelexperten einen Ausflug ins Isartal unternehmen oder mit einem Imker die Grünwalder Burgbienen besuchen.

Da die Archäologische Staatssammlung "als öffentliche Einrichtung eines Staates, der sich vertraglich zu einem bestimmten Klimaziel und damit zu einer Nachhaltigkeit fördernden Politik verpflichtet hat", zu diesen Zielen ihren Beitrag leistet will, steht im Mittelpunkt des Projekts die Vermittlung eines Bewusstseins für Umwelt und Nachhaltigkeit.

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