Film:Liebeserklärung im Krieg

"Mariupol, I love you": Ein Kurzfilmabend im Milla Club.

Es ist schon eine Weile her, da liefen in den Kinos starbesetzte Filmkompilationen wie "Paris, je t'aime" oder "New York, I love you", man konnte sie als filmische Liebeserklärungen oder cleveres Städtemarketing betrachten. Auch die zwischen 2017 und 2021 entstandene Kurzfilmsammlung "Mariupol, I love you" dreht sich um die Liebe der Menschen zu ihrer Stadt, um ihre Sorgen, Hoffnungen und Träume. Um touristische Standortbestimmung kann es aktuell leider nicht gehen: Mariupol ist vom Angriff der russischen Truppen auf die Ukraine besonders stark betroffen, beinahe täglich gibt es neue Schreckensmeldungen. "Mariupol, I love you" besteht aus vier Kurzfilmen, gedreht wurden sie von Menschen aus der Stadt, aufgeführt werden sie am Sonntag, 12. Juni, im Milla Club. Eine in München lebende ukrainische Studentin hat den Filmabend organisiert, die Hälfte der Einnahmen wird an lokale Initiativen gespendet, die Menschen aus Mariupol helfen.

Mariupol, I love you, Sonntag, 12. Juni, 20 Uhr, Milla Club , Holzstraße 28

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