Man könnte kalauern: beim Start des Kulturstrandes an der Isar gab es heuer etwas Sand im Getriebe. Der Star des Strandes - bayerischer Karibiksand ("Caribic Beach Professional") von den Amberger Kaolinwerken - lag zwar schon herum am Isarbalkon an der Corneliusbrücke. Aber "Genehmigungen und in der Folge der Aufbau" zogen sich laut den Veranstaltern, den Urbanauten um Benjamin David. Und so mussten sie kurzfristig den Start mit Drinks, Liegestühlen und Chill-Out-Musik von 1. Mai auf den 3. Mai, 12 Uhr, verschieben.
Einige Programm-Highlights dieser Saison stehen schon fest: Tom Hauser (10. Mai), Noisepollution Rockrevue (11.5.), BamBam Mechanical Sequenceing (22.6.), Los Poppos (29.6.), The Moonband (6.7.) und das DJ-Kollektiv This Is Afrique (5.8.).
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Der Kulturstrand ist bis 11. September von 12 bis 24 Uhr geöffnet, die Konzerte starten gegen 19 Uhr. Jede Woche gibt es Yoga, Sport und ein Kinderprogramm mit der PA Spielkultur.
In den vergangenen Jahren hatte es bisweilen Klagen von Anwohnern über Lärm und Müll in der Umgebung des an sonnigen Abenden sehr beliebten Feierortes gegeben. Benjamin David hat diese stets als übertrieben und unbegründet zurückgewiesen. Das Kreisverwaltungsreferat macht den Veranstaltern von "Kultur- und Strandveranstaltungen" in Grünanlagen außerhalb des Altstadtrings Auflagen zu Lärm- und Umweltschutz. So muss zum Beispiel in der Gastronomie Mehrweggeschirr verwendet werden. Das hat auch den Vorteil, dass keine Scherben in den Sand kommen. David verspricht zudem, dass man jeden Abend aufräume und Live-Musik nur bis 21.30 Uhr gespielt werde, danach gibt es noch bis 23 Uhr Begleitmusik.