Die Freien Wähler (FW) und die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) treten auch in der Au und Haidhausen mit einer gemeinsamen Liste für den Bezirksausschuss an. Als Ziel haben sich die Parteien eine "defensive Nachverdichtung" und "effiziente Nutzung des Wohnbestands" gesetzt, teilen sie mit. Außerdem wollen sie "umweltverträgliche Mobilität" ausbauen und den Bau der zweiten Stammstrecke "kritisch begleiten". Zudem steht für die gemeinsame Liste auch eine lebendigen Nachbarschaft im Vordergrund, was sie zum Beispiel mit Stadtteilfesten erreichen will.
Felix Pinkow-Margerie (FW) führt die Liste auf den beiden vorderen Plätzen an. Auf ihn folgt auf den nächsten beiden Plätzen Benjamin Zilker (ÖDP). Insgesamt schickt die gemeinsame Liste 25 Kandidatinnen und Kandidaten in den Wahlkampf. Darunter auch Ingeborg Michelfeit (FW/Platz 21), die in Haidhausen vor allem durch ihr Engagements gegen den zweiten S-Bahn-Tunnel bekannt ist und für die Freien Wähler auch in den Stadtrat einziehen will.
Pinkow-Margerie und Zilker setzen sich gemeinsam zum Ziel "den vielfältigen und lebenswerten Charakter des Stadtviertels" zu erhalten, so lassen sie sich unisono zitieren. Pinkow-Margerie kündigt an, dabei den Fokus auf die Vernetzung der Nachbarschaft legen zu wollen. So könnten auch die Interessen der Bürger besser bei der Stadtverwaltung Gehör finden. Zilker kündigt an, seinen Schwerpunkt bei einer "konsequenten, sozialen und ökologischen Umweltpolitik" zu setzen.
Um auf den ersten zehn Plätzen gleich viele Männer und Frauen aufzustellen, folgen dem männlichen Spitzenduo mit Alexandra Winkel und Sabine Felbinger zwei Kandidatinnen. Die ersten zehn Listenplätze komplettieren in dieser Reihenfogle: Hans Schmöller, Johanna Maria Quack-Mainzer, Andreas Ruhmland und Rosa Marghescu.