Suchaktion bei Kipfenberg:Fall Sonja Engelbrecht: Großteil des Skeletts geborgen

Polizisten suchen das Waldgebiet ab, in dem menschliche Knochen in einer Felsspalte gefunden worden sind. (Foto: Peter Kneffel/dpa)

Auch der Schädel ist unter den Fundstücken. Die Polizei hofft nun, die genauen Todesumstände der vor 27 Jahren verschwundenen Münchnerin klären zu können.

Im Fall der vor 27 Jahren verschwundenen und vermutlich ermordeten Münchnerin Sonja Engelbrecht hat die Polizei im Umfeld einer Felsspalte in einem Wald bei Kipfenberg (Landkreis Eichstätt) am Donnerstag den Großteil ihres Skeletts einschließlich des Schädels gefunden. Über die genauen Todesumstände und seit wann der Körper dort gelegen habe, erhofft sich die Münchner Mordkommission nun Erkenntnisse aus den kriminaltechnischen und medizinischen Untersuchungen.

Bereits am Dienstag hatten Einsatzkräfte bei einer erneuten Suchaktion in dem Waldstück Knochenteile gefunden, die per DNA-Abgleich Sonja Engelbrecht zugeordnet werden konnten. Die Ermittler gehen von einem Kapitalverbrechen aus.

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