Gräfelfing:Ernstberger steht an der Spitze

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Bürgerverein Gräfelfing-Lochham präsentiert seine Liste zur Wahl

Von Annette Jäger, Gräfelfing

Eine Gemeinderatsliste, die "alle Bedürfnisse abdeckt" - dieses Ziel hatte sich der Bürgerverein Gräfelfing-Lochham (BVGL) für seine Aufstellungsversammlung vergangene Woche gesetzt, wie es Florian Ernstberger, Bürgermeisterkandidat des BVGL und Gemeinderat, formulierte. Die Liste mit dem Personaltableau für die Kommunalwahl wurde dann auch einstimmig verabschiedet. Die Liste soll die Vielfalt der Gräfelfinger Bürger widerspiegeln. Die BVGL vertrete als unabhängige Gruppierung die "Anliegen der Bürger" im Gemeinderat, sagte Ernstberger.

Der Bürgerverein ist derzeit mit vier Sitzen im Gräfelfinger Gemeinderat vertreten, und strebt nach mehr. "Wir wollen drauflegen", gab Ernstberger als Ziel aus. Mit einer "bunten Mischung" an Kandidaten soll das gelingen. Gräfelfinger Geschäftsleute seien darunter, Unternehmer, Akademiker und Handwerker, Vertreter der Vereine, Eltern, Senioren, Frauen wie Männer.

Auf den ersten drei Positionen sind die bisherigen Gemeinderäte zu finden: Florian Ernstberger, der als Bürgermeisterkandidat die Spitzenposition einnimmt, gefolgt von Günter Roll, der auch Sozialreferent und Inklusionsbeauftragter der Gemeinde ist. Auf Platz drei steht Gemeinderat Florian Renner wieder zur Wahl. Nicht mehr antreten wird Kai Reichert. Dafür rückt Anja Tiedtke auf Platz vier der Liste. Auf Platz elf tritt Olaf Grohmann, der Ortsvorsitzende des BVGL, an. Es seien bekannte Gesichter in Gräfelfing auf der Liste zu finden, aber auch neue Persönlichkeiten, die sich engagieren wollten, kommentierte Ernstberger.

Der Bürgermeisterkandidat wird auch wieder für die Freien Wähler im Kreistag des Landkreises München kandidieren, zwölf Jahre ist er dort bereits Fraktionsvorsitzender. "Leben in Gräfelfing" sei sein Motto für das Bürgermeisteramt, zum Kandidaten wurde er am Mittwoch ebenfalls einstimmig gewählt. "Geist und Ideen für das Machbare, verbunden mit dem Gespür und Gefühl für das Zumutbare" formulierte er sein Motto für das Amt. Ein Wahlprogramm umzusetzen sei nun "nächste große Aufgabe."

© SZ vom 22.10.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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